Anlaufstelle für ausländische Fachkräfte

Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

Lüdinghausen

Stichwörter:

Personalbindung
Ausländische Fachkräfte

Ausgangslage:

Durch die unterschiedlichen Zuwanderungs- und Flüchtlingsströme in den vergangenen Jahren sind auch Fachkräfte z. B. aus der Pflege oder Medizin nach Deutschland bzw. Lüdinghausen gekommen. Die Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt und in das gesellschaftliche Leben birgt einige Herausforderungen und ist oftmals mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden.

Beschreibung:

Die Einrichtung einer speziellen Anlaufstelle für internationale Fachkräfte und für Unternehmen (aus der Gesundheitswirtschaft) kann hier Abhilfe schaffen: Beispielsweise berät solch eine Anlaufstelle bei Fragen zur Abwicklung der Berufsanerkennung oder vermittelt und koordiniert Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote. Darüber hinaus unterstützt sie beim privaten und sozialen Ankommen in der Region. Dies kann insgesamt einen großen Einfluss auf die Zufriedenheit und Bindung an die Region haben.

Umsetzung:

Die Verortung und die Zuständigkeit der Ansprechperson können variabel und in Abhängigkeit der verfügbaren Institutionen in einer Kommune oder Region erfolgen. Eine übergreifende Zusammenarbeit von der Agentur für Arbeit, Integrationsbeauftragten, dem Sozialamt als erste Anlaufstellen für die Geflüchteten sowie den potenziellen Arbeitgebern sind für eine gelingende Integration die Fachkräfte in das Gesundheitswesen unabdingbar.

Anknüpfungspunkte:

Anlaufstelle benennen und Kostenfrage klären (Förderungen/Ehrenamt)
Aufgabenbereich und Region festlegen (z. B. Unterstützung bei formalen Anliegen / Austausch untereinander fördern (Kennenlernevents) / Soziale Integration fördern, z.B. Nachzugsproblematiken)