Kommunaler Gesundheitsnetzwerker

Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

Alle

Stichwörter:

Kümmerer, Initiator

Ausgangslage:

Jede Kommune ist anders, steht vor verschiedenen Problemen und Herausforderungen und ist unterschiedlich in der Gesundheitsversorgung aufgestellt.

Beschreibung:

Um die gesundheitliche Infrastruktur langfristig sicherzustellen, kann ein »kommunaler Gesundheitsnetzwerker« helfen: Mit dem Ziel, den Bürgern eine bestmögliche Versorgung vor Ort zu bieten, kümmert er sich um die Angelegenheiten. Er bildet das Bindeglied zwischen den Gesundheitsakteuren, der Kommunalverwaltung und übergeordneten Einrichtungen des Gesundheitswesens. Dabei verfügt er über Kontakte und Netzwerke inner- und außerhalb der Kommune, auf die er zurückgreifen kann, um kommunale Gesundheitsbelange voranzutreiben und zu koordinieren. Dies können z. B. Themen aus dem Bereich der Digitalisierung, Fachkräftesicherung und -bindung, der Prävention und Gesundheitsförderung, aber auch dem (Gesundheits-)Tourismus, der Infrastruktur oder der klassischen Netzwerkarbeit sein. Je nach inhaltlichen Schwerpunkten, die der kommunale Gesundheitsnetzwerker übernehmen soll, kann eine Angliederung an die Kommunalverwaltung, Wirtschaftsförderung oder auch an Unternehmen, Vereine oder Institutionen möglich sein. Hierbei werden keine Einzelinteressen forciert, sondern sektoren- und unternehmensübergreifende Interessen für eine nachhaltige Zusammenarbeit verfolgt.

Anknüpfungspunkte:

Bedarfsermittlung auf kommunaler Ebene und Ableitung von ersten Schwerpunktthemen | Verantwortlichkeit und Finanzierung ermitteln und festlegen