Methodenheft – Status Quo der Gesundheitsversorgung ermitteln

Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

Alle

Stichwörter:

Statistische Bedarfsplanung, Versorgungskapazitäten

Ausgangslage:

Viele Kommunen, Institutionen und auch Bürger stellen sich die Frage: Wie steht es um die gesundheitliche Versorgung in meiner Kommune – heute und in Zukunft? So einfach die Frage auch klingen mag, die Antwort darauf ist sehr komplex, denn sie hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wächst oder schrumpft die Gesellschaft, wie möchten Menschen gesundheitlich und pflegerisch versorgt werden oder wie lange bleiben wir gesund? Unterschiedlichste Analysen versuchen Antworten zu liefern, jedoch werden diese in den seltensten Fällen für Kommunen und Kleinstädte durchgeführt. Für die kommunale Planung in ländlichen Regionen kann es sich jedoch lohnen, mal die Versorgung auf kleinstem Raum zu untersuchen und sich einen Überblick über die Versorgung zu verschaffen, um frühzeitig eine defizitäre Versorgung zu erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

Beschreibung:

Im Rahmen des Projekts wurde für jede Modellkommune eine Sekundärdatenanalyse von der FH Münster durchgeführt. Ziel der statistischen Analysen war, die kommunalen Versorgungsbedarfe aktuell abzubilden und Prognosen für die Gesundheitsversorgung in Abhängigkeit zur Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten für die unterschiedlichen Sektoren im Gesundheitswesen zu erstellen. Dazu wurden unterschiedliche frei-zugängliche Datenquellen, wie z.B. Bevölkerungsdaten und die Pflegebedarfsplanung genutzt.