Mit alternativen Wohnformen junge Fachkräfte gewinnen

Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

Rheine
Ladbergen-Lengerich-Lienen-Tecklenburg

Stichwörter:

Wohnraum
Standortfaktor

Ausgangslage:

Für junge Menschen, die sich gerade in der Ausbildung oder im Studium befinden und meist nur über ein geringes Einkommen verfügen, ist bezahlbarer Wohnraum in Zeiten von stark steigenden Mieten und Wohnraummangel ein knappes Gut. Der Wohnraummangel hat allerdings nicht nur Konsequenzen für Studierende und Auszubildende (im schlimmsten Fall das Scheitern der Ausbildung/des Studiums), sondern wirkt sich auch unmittelbar negativ auf die Fachkräftesicherung der Unternehmen aus, weil Ausbildungsplätze seltener überregional besetzt werden können.

Beschreibung:

Alternative Wohnformen wie „Wohnen für Hilfe“ können dabei helfen, diesem Problem entgegenzusteuern. Dabei stellen ältere Menschen (oder Alleinerziehende, Familien etc.) jungen Menschen freien Wohnraum gegen Hilfe bereit. Die Miete wird also in Form von Hilfeleistungen wir bspw. Mitarbeit im Garten, Einkaufen oder gesellschaftlichen Diensten erbracht. Die Faustregel: Eine Stunde Hilfeleistung oder Gesellschaft im Monat für einen Quadratmeter Wohnraum.

Anknüpfungspunkte:

- Initiierung eines Projekts (u. a. Gründung einer Projektgruppe, Finanzierung klären, Findung eines Trägers wie z. B. Studierendenwerk, DRK, Stadt)
- Organisation des Bewerbungs-/Teilnahmeprozesses
- Bekanntmachung der Wohnpatenschaft
- Evaluierung