Schnittstellenworkshops für die sektorenübergreifende Zusammenarbeit

Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

Lüdinghausen

Stichwörter:

Schnittstellenarbeit
Optimierte Arbeitsabläufe

Ausgangslage:

Die strukturellen Sektorengrenzen und die damit einhergehende Fragmentierung des deutschen Gesundheitssystems führen zu vielfachen Schnittstellen zwischen Personen, Versorgungseinrichtungen und -ebenen, Sektoren oder Arbeitsprozessen, die oftmals unzureichend koordiniert sind. Sie stellen einen heiklen Punkt dar und führen daher regelmäßig zu Informations-, Wirkungs- und Qualitätsverlusten, zu Doppeluntersuchungen und zu Einbußen bei der Wirtschaftlichkeit.

Beschreibung:

Um auch zukünftig eine bedarfsgerechte und kontinuierliche gesundheitliche Leistungserbringung zu gewährleisten und um Versorgungsprozesse systematisch zu steuern, bietet sich bspw. die Durchführung von Workshops an, um Schnittstellenprobleme auf kommunaler und regionaler Ebene zu identifizieren und/oder zu vermeiden. Im Austausch mit allen Beteiligten vor Ort können dann organisatorische, kommunikative und verwaltungstechnische Voraussetzungen geklärt und gelöst werden. In Lüdinghausen könnte dies bspw. ein Workshop zum Thema „Rezept“ an der Schnittstelle „Arztpraxis – Apotheke“ sein.

Anknüpfungspunkte:

- Identifikation von Schnittstellen (z. B. Hausarztpraxis - Apotheke)
- Initiierung eines Workshops mit relevanten Beteiligten der Schnittstellen: A. Identifikation möglicher Fehler(-quellen): z. B. Patient erhält versehentlich eine falsche oder veraltete Verordnung & B. Erarbeitung von Lösungsansätzen, um diese Fehler zukünftig zu vermeiden
- Evaluation und Anschlussmöglichkeiten