Telemedizinisch gestützte Versorgung durch Videosprechstunde

Sektor:

Medizin

Modellkommune:

Rheine

Stichwörter:

Medizinische Versorgung
Digitalisierung

Ausgangslage:

Der vielerorts im Münsterland (drohende) Ärztemangel trifft auf eine kontinuierlich steigende Zahl an Arztbesuchen. Für die Patient*innen führt dies zu oftmals sehr langen Wartezeiten und auf Seiten der Ärzte zu einer wachsenden Arbeitsbelastung.

Beschreibung:

Die Telemedizin ermöglicht es, mithilfe von Informations- und Telekommunikationstechnologien Gesundheitsdienste umzusetzen. So kann ein Austausch zwischen medizinischen Fachleuten stattfinden und auch räumliche Distanzen zwischen Ärzten und Patienten überbrückt, Zeit eingespart und das Besprechen von Befunden oder Diagnostika angeboten werden. Die Integration moderner Medien in die medizinische Versorgung stellt eine große Chance für tragfähige Lösungen der Zukunft dar, um als niedergelassener Arzt – z. B. außerhalb der regulären Öffnungszeiten Videosprechstunden anbieten zu können. So wird die Verfügbarkeit an ärztlichen Leistungen, die Entlastung der Ärzte und die Vermeidung von langen Wartezeiten, Ansteckungen und Anfahrtswege sichergestellt.

Anknüpfungspunkte:

- Prüfung der technischen Voraussetzungen (techn. Geräte, Datenschutz, zertifizierter Videodienstanbieter)
- Strukturierter Einsatz personeller Ressourcen
- Informationen und Austausch mit Patienten