Sektor:

Sektorenübergreifend

Modellkommune:

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Stichwörter:

Grundlagen
Methoden

Ausgangslage:

Fachkräftemangel, demografische Veränderungen (Alterung der Bevölkerung; Zunahme von Multimorbidität & Krankheitslast), knappe Finanzen – die Herausforderungen vor denen Regionen/Kommunen im Hinblick auf die Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung stehen, sind groß und vielfältig. Umso wichtiger ist es, neben der Gestaltung auf Bundes- und Landesebene, auch die Gestaltungspotenziale auf regionaler/kommunaler Ebene zu aktivieren und lokale Maßnahmen zu entwickeln, die passgenau auf die Versorgungsgegebenheiten vor Ort zugeschnitten sind. Denn die gesundheitlichen Versorgungsstrukturen innerhalb des Münsterlandes sehr unterschiedlich.

Beschreibung:

Ein geeignetes Instrument zur Erarbeitung, Auswertung und Weiterentwicklung von passgenauen, lokalen Lösungsideen und -maßnahmen stellen „Workshops“ dar. Wichtig für die erfolgreiche Organisation und Durchführung eines Workshops bzw. einer Workshop-Reihe, wie sie im Rahmen des KommKom-Projektes umgesetzt wurden, ist eine gute Vorarbeit und Planung. Hierfür hat das Projektteam zu Beginn ein allgemeines Workshop-Konzept entwickelt, dass Interessierten auf dieser Seite zum Download zur Verfügung steht. Es beinhaltet die Beschreibung der Workshop-Ziele, der Methode (Design Thinking), die Auswahl der Teilnehmenden und zahlreiche Workshop-Materialien, die als Vorlage verwendet werden können. Zentrale Anforderung an die Workshop-Reihen war der Einbezug von wichtigen, an den lokalen Versorgungsstrukturen beteiligten Akteuren, um am Ende zu Ergebnissen zu gelangen, die für alle Beteiligten nachvollziehbar sind, von ihnen akzeptiert und getragen werden.

Umsetzung:

Im Rahmen des KommKom-Projektes wurden insgesamt 15 Workshops (3x pro Modellkommune) mit durchschnittlich rund 30 Teilnehmenden pro Veranstaltung durchgeführt. Geplant waren ursprünglich nur Präsenz-Workshops; aufgrund der Corona-Pandemie musste das Projektteam jedoch für einige Workshops auf die digitale Variante ausweichen. Gemeinsam mit den Akteur:innen aus der Kommunalverwaltung, der Gesundheitsversorgung, der Wirtschaft (KMU) und Bürgervertretern wurden insgesamt über 60 Lösungsansätze und Marketingtools zur Stärkung der kommunalen Versorgungskompetenz erarbeitet. Diese Ansätze stehen allen Interessierten auf der GRMSL-Website zur Verfügung.